RESIST Patientenkohorte

Resolving Infection Susceptibility

DAS PROJEKT AUF EINEN BLICK

Warum erkrankt ein Patient an einer Infektion nur leicht, der andere aber schwer? Welche Rolle spielen dabei das Immunsystem und die Gene? Um Fragen wie diese beantworten zu können, wäre es ideal, Gesunde und Kranke auf gleiche Art und Weise untersuchen und die Ergebnisse vergleichen zu können. Das ermöglicht der Exzellenzcluster RESIST. Denn seit 2019 entsteht eine Gruppe gesunder Bürgerinnen und Bürger aus Hannover, die sich freiwillig untersuchen lassen und ihre Daten der Forschung zur Verfügung stellen. 650 Personen sind in diese RESIST-Kohorte bis 2022 aufgenommen worden, weitere Studienbesuche sind bis 2024 geplant. Organisiert und durchgeführt wird diese Kohorte von den Teams um Dr. Yvonne Kemmling, Studienzentrum des Helmholtz-Zentrums für Infektionsforschung, Professor Dr. Thomas Werfel, MHH-Klinik für Dermatologie, Allergologie und Venerologie, und Professor Dr. Thomas Illig, Hannover Unified Biobank (HUB).

Für den Vergleich mit Kranken entstehen derzeit parallel zwei Patientenkohorten zu Herpes-Erkrankungen: Die „Zoster-Kohorte“ für Menschen, die an durch das Varizella-Zoster-Virus ausgelöster schwerer Gürtelrose leiden, und die  „Herpes-Kohorte“ für Menschen, bei denen Herpes-Simplex-Viren schwere Hauterkrankungen wie Ekzema herpeticatum verursacht, das meist in Verbindung mit Neurodermitis auftritt. Die zentrale Frage ist je: Welche Mechanismen führen zu einem schweren Krankheitsverläufen?

Wer kann teilnehmen?

Wir suchen Proband:innen mit einer aktuellen, evtl. wiederkehrenden oder früheren schweren Herpesvirus-Erkrankung inkl. Eczema herpeticatum bei Neurodermitis, Zustand nach schwerem Herpes Zoster (Gürtelrose) oder Folgeerkrankungen nach Herpes Zoster wie Zosterneuralgie (Schmerzen). 

Kontakt

Bei Interesse einer Teilnahme an der Studie können Sie das Studienteam telefonisch unter 0511 / 532-5086 erreichen oder per E-Mail über dermatologie.studien@mh-hannover.de